Deutschland steht vor einer neuen Ära. Je nachdem, ob die Union oder SPD die Federführung zukommt, wird in Deutschland eine neue politische Ordnung geschaffen und werden auch die türkisch-deutschen Beziehungen entsprechend neu gestaltet.
Die Schaffung eines dauerhaften Friedens in Zypern scheiterte erwartungsgemäß erneut an den Forderungen der griechisch-zypriotischen Seite und ihrem Beharren auf dem Modell der Föderation. Die „Zwei-Staaten-Lösung“ sollte ernst genommen werden.
Der italienische Premierminister Mario Draghi nutzte die künstliche Debatte um eine Sitzordnung in Ankara, um von Vorwürfen bezüglich der geheimen Lagerung von Impfstoffen in Italien abzulenken und seine eigene Popularität im Inland zu steigern.
Die gezielte Kriminalisierung von TRT-Formaten und -Mitarbeitern macht diese in Deutschland nicht nur zur Zielscheibe, sondern ist auch ein Indiz für gravierende Probleme in puncto Pressefreiheit und Demokratie in Deutschland.
In letzter Zeit hat sich die Atmosphäre in den Beziehungen zwischen der Türkei und der EU verbessert. Dennoch ist aufgrund der Haltung einiger EU-Staaten eine baldige Mitgliedschaft der Türkei nicht wahrscheinlich.